Unser Körper ist ein großartiger Kompass. Veränderungen im körperlichen Empfinden können ein Hinweis dafür sein, was für uns gut ist und was nicht. Zudem sind im Körper alle Erfahrungen gespeichert. Für eine erste Einschätzung der Körperwahrnehmung sind bspw. diese Fragen hilfreich:
- Wie gut spüre ich meine gesamten Körper?
- Fühle ich mich kraftvoll oder eher erschöpft?
- Nehme ich eher feine oder gröbere körperliche Veränderungen wahr?
- Habe ich körperliche Symptome, die ich endlich verändern will?
- Kreise ich viel in Gedanken / Emotionen und bestimmen sie meine Alltag?
Oft rückt der eigene Körper erst durch Einschränkungen oder Schmerz in den Fokus der Aufmerksamkeit. Das eigene Selbst-Bewusst-Sein ist hier bereits meist überlagert. Unbewusste Reiz-Reaktions-Muster führen die Aufmerksamkeit weg vom Körper, hin zu vermeintlich sichereren Gefilden – wie Gedanken oder anderen, unbewussten Strategien. Der Körper funktioniert dann als Kompass nur noch bedingt. Es kann zu schleichenden Veränderungen und Symptomen kommen. Ursachen könnten z.B. sein:
- unbewusste Gedanken- / Glaubensmuster
- erlerntes Verhalten (zB: „Sei so, und nicht so“)
- Stress / Gedankenkreisen
- überfordernde Lebenssituationen
- Themen im Familiensystem
- unverarbeitete traumatische / überwältigende Erlebnisse